Jüdische Einwanderer führten es Ende des 19. Jahrhunderts in den USA ein. Es begann eine unaufhaltsame Erfolgsgeschichte, die bis heute andauert. Vor allem als würziger Sandwichbelag erklomm das Pastrami im Eiltempo die Karriereleiter der Genießer-Szene.
Ihren Ursprung hat Delikatesse in Rumänien.
Um das Fleisch haltbar zu machen, pökelte man es in Salzlake mit Gewürzen, räucherte es mehrere Stunden und wälzte es anschließend in Pfeffer.
Das Ergebnis: ein würziges Stück Rindfleisch, dessen zartrosa Fasern samtweich auf der Zunge zergehen.
Pastrami (selber machen)
Das habe ich als Rezept zugrundegelegt:
ca. 1,5 kg Rinderbrust, leicht marmoriert
30 – 50 g Pökelsalz / kg Fleisch
Gewürze: brauner Zucker, Ingwer, Koriander, Knoblauch (als Pulver) zu etwa gleichen Teilen, etwas schwarzer Pfeffer
so gings weiter:
Fleisch parieren, möglichst keine dicken Fettschichten auf dem Fleisch lassen, aber alles Fett muss nicht weg.
Pökelsalz und Gewürze mischen und Fleisch darin wälzen bis eine “satte” Kruste ensteht
1 Woche pökeln, günstig bei Temperaturen unter 10°C (Achtung, der Kühlschrank riecht anschließend intensiv nach den verwendeten Gewürzen !)
dann gepökeltes Fleisch ca. 1/2 Stunde wässern, anschließend erneut mit Gewürzmischung, diesmal ohne Pökelsalz, satt einreiben
dann ca. 1 Stunde räuchern, z.B. wie in der Bildergalerie dargestellt im Wog, oder der Metzger Ihres Vertrauens erledigt das für Sie
und schon ist es fertig zum Genuss
echte Freaks kochen gegebenenfalls das Stück jetzt noch ca. 1 Stunde
zum genießen das Fleisch kalt in hauchdünnen Scheiben aufschneiden, als Brotbelag, oder einfach so, zum Salat, oder wie auch immer…….. mmmmhhhhh!